Samstag, 2. August 2008

Der große Mutato

Eine meiner Lieblingsfolgen aus Akte X.

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Der große Mutato ist eine wunderbare Reminiszenz an die Gruselfilme der 50er. Es gibt einen verrückten Wissenschaftler, schrullige Dorfbewohner, einen fackelschwingenden Mob und natürlich ein Monster. Passenderweise wurde diese Folge in Schwarz/Weiß gedreht, eine Technik die der Farbe (zumindest in diesem Fall) oft überlegen ist wenn es darum geht Stimmung zu erzeugen.
Der Originaltitel Post-Modern Prometheus weist schon auf die Ähnlichkeit zu Frankenstein hin. Kritik an skrupelloser Wissenschaftsgläubigkeit und einer Gesellschaft die nur noch das Äussere bewertet ist das Thema. Das häßliche Ungeheuer erweist sich als menschlicher als die Menschen und der noble Wissenschaftler als das eigentliche Monster. Trotzdem ist der Film nicht moralinsauer geworden sondern sehr spaßig und unterhaltsam - was man ja leider nicht von allen Akte X-Folgen sagen kann.
Das bei dieser Botschaft ausgerechnet die 100xschönheitsoperierte Cher eine wichtige Rolle spielt dürfte ein Gag am Rande sein, aber immerhin hatte ihr Film Die Maske einen ähnlichen Hintergrund - und ganz nebenbei habe ich durch diese Folge ihre Musik wieder für mich entdeckt.

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