Montag, 1. Juni 2009

Spam-Ärger!

Diese krätzige Internetpest kennt ja wohl jeder. Ständig bekommt man diesen Mist in die Mailbox in der einem Viagra und Schwanzverlängerungen angeboten werden, irgendwelche afrikanischen Botschafter wollen einem ein paar Millionen Dollar überweisen, man hat in einer Lotterie (von der man noch nie zuvor gehört hat) gewonnen, irgendwelche Nutten die man nicht kennt und kennen will schicken einem irgendwas etc pp..., oft genug mit einem "Re:..." Zusatz. Klar, Mails von unbekannten Absendern (besonders mit Zahlenkombinationen am Namen) löscht man umgehend+ungesehen, Anhänge öffnet man schon gleich garnicht, das sollte mittlerweile jeder wissen - aber Neugier ist der Katze Tod!
Nun bekomme ich seit einiger Zeit Spams mit meiner Adresse als Absender, Schweinkramangebote in Englisch. Mein erster Gedanke war, ein Trojaner verschickt die von meinem Rechner aus, aber diverse Suchprogramme haben nix gefunden, der Kasten ist sauber. Dann hab ich beim AOL-Support nachgefragt wie es sein kann das irgendwelche Saftsäcke meine Mailadresse benutzen können. Die Antwort war, kurz gefasst, ein lakonisches: Das geht eigentlich ganz einfach weils nicht nachgeprüft wird und kann man nicht verhindern, damit muß ich leben. Dagegen wäre es nahezu unmöglich rauszubekommen wer meine Adresse mißbraucht, Pech gehabt - Schönengrußblabla... da kommt man sich vor wie bei nem neuen Microsoft-Betriebssystem.
Das wär jetzt nicht sooo ärgerlich wenn es nur meine Privatadresse wäre, aber ich benutze die ja auch geschäftlich. Bisher hab ich noch nicht mitbekommen das Kunden oder Freunde solche Spams (angeblich) von mir bekommen haben (das wird man mir doch wohl hoffentlich sagen?), kann freilich auch sein, daß meine Mails seitdem von Spamfiltern abgefangen werden - ich weiß es nicht.
Vermutlich am besten wenn ich mir ne neue Adresse zulege...

2 Kommentare:

Frauke hat gesagt…

Hallo Geier,
solche mails werden nicht von Deiner Adresse abgeschickt, sondern diese nur über den echten Absender "drübergelegt".
Das ist natürlich extrem ärgerlich, und den echten Spammer kannst Du nicht ermitteln (so weit ich weiß funktionieren die meisten Spam-Mails auf diese Weise).
Falls Du also mal eine wütende mail von einem Unbekannten erhältst, dann ist der auch auf den Absender-Trick reingefallen. ;)

Vielleicht wären zwei neue Adressen (eine privat, eine geschäftlich) mit dem Hinweis, dass nur noch diese mail-Adressen aktuell sind, das Beste.
Und die alte Adresse könntest Du, wenn Du reinen Tisch machen willst, nach einer gewissen Übergangszeit löschen.
So habe ich es gemacht, hatte das gleiche Problem.

Als Tipp: Niemals nie Deine neuen mail-Adressen irgendwo öffentlich im Netz angeben; falls es doch sein muss, dann nie mit dem @-Zeichen und dem mailto-Befehl, sondern das irgendwie umschreiben. So wie es momentan in Deinem Impressum ist, wird das ganz schnell durch Spiderprogramme eingesammelt (die suchen nach dem @ und dem mailto) und dann für genau solche Spam-Zwecke missbraucht.
Hier eine Tipp-Seite:
http://www.akademie.de/direkt?pid=7331&tid=12988

(Einfach mal nach "spider spam-adressen" googlen, da findet man jede Menge weiterer Infos.)

Grüße und viel Erfolg,
Frauke

Geier hat gesagt…

Danke, daß die ausgeschriebene Adressen sammeln wußte ich, deswegen vermeide ich sowas meist. Aber das man die auch als "Absender" verwenden kann - da war ich (gelinde gesagt) überrascht.
Solche Typen sollte man an den Eiern aufhängen!