Freitag, 28. Januar 2011

WormWorld-FanArt

Na? Habt ihr auch alle schön brav das hier gelesen? Wenn nicht - sofort nachholen!
Und weil mir das so gut gefallen hat, habe ich mich (auch wenn ich eigentlich gar nicht die Zeit dazu habe) mal an einer sogenannten Fanart versucht, so richtig zum scrollen und so...



Seltsam, das wird gar nicht in der Größe angezeigt wie ich will, das sollte eigentlich 250dpi breit sein und keine läppische 99...
Ach so, kapiert! Die Größe schluckt der Blog nicht, das geht nur in Portionen, jetzt hab ichs doch noch so hinbekommen wie ich will. Nein, Mist! In Firefox sind die Segmente getrennt, aber mit dem IE ist das Bild durchgehend zu sehen. Tücken der Technik!...
Das Original wäre jetzt (für die Detailnerds) mit 300dpi auf 8 x 171cm angewachsen.



Sonntag, 23. Januar 2011

Tumba #1

 Diesmal eine kleine Vorschau auf das was kommen wird. Voraussichtlich zum Münchner Comicfest ist beim Gringo Verlag der erste Tumba-Band geplant, 53 Seiten in SchwarzGrauWeiß.
Story+Pencils stammen von Stephan Hagenow und ich habe das Ganze dann ins Bild gesetzt.
Tumba ist, wie Insider wissen, der Assi von Kommissar Fröhlich (gibts auch bei Gringo). Die Figur gabs freilich schon vorher in Piccolos und Kurzgeschichten, Und nun bekommt er eine eigene Serie. Im Gegensatz zu Fröhlich sind Tumbas Abenteuer aber meist im Übernatürlichen angesiedelt, Mit Monstern, Aliens etc... im TV nennt man sowas wohl Mystery.
Der erste Band ist noch ziemlich Bodenständig, hier treibt ein entstellter Frauenmörder sein grauses Unwesen. Die Polizei hat keinen Plan, eine Psychologin nervt und Verdächtige gibts etliche. Messer, Handschuhe, skurrile Typen, nächtliche Morde... wem das bekannt vorkommt - Richtig! Filmfreak Hagenow hat sich hier von den Giallos inspirieren lassen, ein Krimigenre aus Italien in dem sich idR psychopathische Serienmörder durch die (weibliche) Besetzung metzeln. Wer auf sowas steht, vormerken!

Samstag, 15. Januar 2011

Panne!

War ja klar! Und ich hatte mich noch ein paar Minuten vorher über ein unfallfreies Jahr gefreut...

Dienstag, 11. Januar 2011

Arbeitsplatz

Eigentlich "Meine Arbeitsplätze"...
Vorhin sehe ich, daß der rührige Wittek dazu auffordert mal Bilder von Zeichnerarbeitsplätzen zu posten + mit guten Beispiel voran geht. Nun, da befriedige ich den kollegialen Voyeurismus doch gerne.


Zuerst meinen frugalen, digitalen Arbeitsplatz. Den habe ich in einer Nische unterm Dach und besteht eigentlich nur aus dem PC, dem Wacom und Papierstapel in wechselnden Höhen und Unordnungszuständen. Nicht zu sehen: der Drucker auf der linken Seite. Das die Tastatur und das Tablett so schief liegen liegt daran, daß ich idR die Füße beim Drucker oben auf dem Tisch habe und somit schräg vor dem ganzen Gerödel sitze.




Und hier wird analog, also richtig mit Papier+Stiften gezeichnet - manche würden diesen Bereich auch als Wohnzimmer bezeichnen. Rings um den Stuhl ist alles was ich zur Arbeit brauche bequem in Griffweite arrangiert, inklusive Fernbedienungen + Knabberzeug, gegenüber ist nämlich der Fernseher. Der wird angemacht, Füße (wiedermal) auf den Tisch, Zeichenbrett auf den Schoß und los gehts mit der hehren Kunst.

Seltsam, aber so kann ich arbeiten...

Die Forke des Todes

The Prowler 1981, Joseph Zito


Ein Streifen der wiedermal beweist, daß Schulabschlußfeiern für amerikanische Teenies ungefähr so riskant sind wie ohne Fallschirm aus einem fliegenden Flugzeug zu springen. Anders gesagt, The Prowler ist ein traditioneller Slasher.
Das Ganze fängt nach dem zweiten Weltkrieg an, ein Kriegsheimkehrer killt die Göre die ihn hat sitzen lassen samt neuen Freund mit einer Mistgabel (Warum zum Henker benutzt ein Ex-Soldat ne Forke?). Das ist mit den ganzen Kostümen erstaunlich aufwendig gemacht, aber die Frisuren sind deutlich zu zottelig für die damalige Zeit. Jedenfalls findet der Ball danach nicht mehr statt, erst 30 Jahre später wieder und dann kommt was kommen muß - der Killer taucht wieder auf und metzelt sich durch die Feiernden!
Nicht gerade originell, die Handlung folgt streng den Regeln für Slasher-Filme, aber recht ordentlich gemacht - wenn man das Genre mag. Freilich gibts in der Handlung etliche logische Schnitzer, dh da tauchen Figuren auf die völlig unmotiviert handeln, man hat keine Ahnung woher die jetzt kommen und warum sie tun was sie gerade tun, als ob eine ganze Handlungsebene fehlt. Naja, darum gehts in solchen Filmen auch nicht wirklich, die sind zum angucken und nicht zum nachdenken gemacht. Die Effekte sind von Tom Savini, für manche ist allein das schon ein Grund The Prowler gut zu finden (in der 16er-Fassung sind die freilich alle rausgeschnitten). Manche Leute beschweren sich über die Bildqualität, OK, die ist nicht das Gelbe vom Ei, aber bei nem 30 Jahre alten Film ist das kleinliches Genörgel, da kann man kein HD erwarten. Richtig lausig ist dagegen die deutsche Synchro, gefühlte zwei Sprecher (männlich + weiblich) leiern ihre Texte im Stil einer Dauerwerbesendung  herunter. Das ist so Übel das ich auf OmU gewechselt habe...
Auf youtube gibts nen Trailer den ich aus offensichtlichen Gründen nicht hier reinstelle - anscheinend ist The Prowler (uncut) in D-Land beschlagnahmt. Aber sowas beeindruckt mich nicht, mit nem Bierchen in der einen und Knabberzeug in der anderen Hand ist Die Forke des Todes kurzweilig, sinnfreie Unterhaltung nach einem nervigen Arbeitstag.

Samstag, 1. Januar 2011

2010

Okeli! Die erste Dekade des dritten Milleniums ist rum und vor lauter Schnee hats kaum einer gemerkt - Dh ich (der olle, misanthropische Grinch) hätts nicht registriert wenn nicht pünktlich Viertel vor Zwölf auf der Straße geböllert worden wäre... Seisdrum!

Vielleicht fragt sich der ein oder die andere "Was hat der Typ eigentlich gemacht?", denn sooo viel habe ich hier auch wieder nicht präsentiert. Nun, neben diversen Illustrationen und Covern, die auch nicht alle den Weg in diesen Blog gefunden haben, noch Folgendes:
Ich hab Band 2+3 von Horst für den Druck vorbereitet, bw ca 200 Seiten überarbeitet weil die Colorierung ja nur fürs Internet gedacht war. Dieses Jahr soll der vierte+letzte Band bei Panini erscheinen und für den sollte ich noch ein paar zusätzliche Seiten machen - wenn ich endlich mal die Zeit dazu finde...
Desweiteren habe ich gut 20 Piccolos mit Nick dem Weltraumfahrer gezeichnet, da bin ich gerade an #24 ff, es erscheinen ja im Ingraban Verlag alle zwei Monate drei Hefte. Umgerechnet, wenn man drei Streifen als eine reguläre Seite wertet, sind das über 200 Seiten. Man könnte auch sagen ein klassisches Album pro Quartal - ne Menge Holz! Zum Nick schreibe ich mehr wenn die #25 raus ist, das ist ne hübsche Zahl.

Dann habe ich noch den ersten Band von Tumba nach der Vorlage vom fleißigen Kollegen Hagenow gemacht, ein Serial von seinem Kommissar Fröhlich. Nochmal 52 Seiten, diesmal mit nem Serienkiller in einem (für mich) neuen Zeichenstil. Auch dazu mehr wenn das Teil beim Gringo-Verlag erschienen ist, nur soviel vorab: Wer Giallos mag, wird mit Tumba seinen Spaß haben, aber der Titelheld wird noch mit ganz anderen, obskuren Sachen zu tun haben.
Zuguterletzt habe ich auch noch für einen weiteren geschätzten Kollegen 82 Seiten coloriert. Was das war+ist muß derjenige aber schon selber publik machen, ich möchte da nix vorgreifen.


Unterm Strich habe ich also nicht dem Müßiggang gefrönt der meiner Berufsgruppe von Unwissenden so gerne unterstellt wird, und so wies gerade aussieht wartet das nun laufende Jahr mit nicht weniger Arbeit auf - Nu, dann wirds mir wenigstens nicht langweilig.