Dienstag, 29. März 2011

Die Wahrheit über Fukushima

Und wieder schlägt der kleine, investigative Journaillist in mir zu. Hier sind die unzensierten Bilder aus Fukushima. Die Qualität ist Scheiße, aber so ist das nun mal bei Videostandbildern:













Skandalöserweise ist das AKW nicht Monstersicher gebaut worden, und das obwohl jeder weiss, daß es in Japan von den Viechern nur so wimmelt. Vermutlich wurde Godzilla (wie üblich) von dem Erdbeben aufgeweckt und an Land gelockt wo er nach Altväter Sitte+Brauch wiedermal alles zertrampelte was ihm vor die breiten Füße kam - kennt man ja. Aber keine Sorge, die Power Rangers, Sailor Moon und irgendwelche Mechas werden es schon richten.

Wie man auf dieser Nahaufnahme sieht war der alte Wüterich stinksauer - Naja, wer ist das nicht wenn man überraschend aufgeweckt wird...
Natürlich wurden diese Bilder bisher von der Solarstrom-Lobby unterdrückt um ihre hahnebüchene These von der "unbeherrschbaren Atomkraft" zu untermauern. Bei der leicht beeinflußbaren Bevölkerung DLands hatten sie damit auch Erfolg, hier wurde der unliebsame Konkurrent praktisch über Nacht eliminiert. Aber nicht mit mir! Hierzulande ist noch nie sowas wie Godzilla durch die Gegend gehottet, höchstens mal ein Wolpertinger und die tun ja nun wirklich keinem weh.
Deshalb - Sag Ja zum A! Damit die gute, alte Glühbirne nicht ausgeht!



Montag, 21. März 2011

10 Jahre Zuckerfisch

Fast hätte ichs nicht mitbekommen (mir sagt ja keiner was!), aber weil ich regelmässig die Strips lese ist es mir dann doch nicht entgangen: Zuckerfisch der geschätzten Kollegin Nomi feiert sein 10jähriges Jubiläum. Die ganz allerliebsten Bildergeschichten aus dem mehroderweniger wahren Leben, findet man wöchentlich in der Stuttgarter Zeitung undoder in den Sammelbänden des Zwerchfell Verlages, und sind beinahe sowas wie die Lindenstraße der Comicophilen. In wenig anderen Comics kann man die Höhen+Tiefen, wechselnde Frisuren und Familienleben, schwule Hasen, Zeitaktuelles etc miterleben. Die meisten Autoren beschränken sich in Comics auf einen Status Quo, was in Zuckerfisch nunmal nicht der Fall ist und den Strips dadurch eine Lebendigkeit beschert die man anderswo vermisst. Ach, lest es doch selber (so das noch nicht der Fall ist)!

Nun könnte ich als Huldigung auch nen Comic über die vielfältigen Talente von Frau Fearn machen und/oder dem Strip selbst - aaaber das macht ja jeder.
Also spendiere ich den exklusiven, limitierten, feinstconchierten Zuckerfisch-Brotaufstrich!


Mit lecker Zucker+Schoki, 32% Hering, 7% Sardelle und extraviel Vitamin D (kann Spuren von Hase enthalten). Nicht geeignet für phantasielose Realitätsfanatiker und Homophobe!



Sonntag, 20. März 2011

Knut ist tot!

Aufstände, Bürgerkrieg, Tsunamis, Erdbeben, Claudia Roth, Kernschmelzen und nun das - Knut ist tot! Die Katastrophen nehmen kein Ende, könnten die ollen Mayas doch Recht gehabt haben, daß 2012 die Welt untergeht?
Knut, 5.12.2006 - 19.3.2011

Wir alle erinnern uns an das kleine, weisse, von der Mama verstoßene Knuddeleisbärchen das die Herzen der ganzen Webgemeinde rührte, und den Berliner Zoo zum Nabel der Knuffelwelt machte. Doch wie meist endete die Karriere auch dieses Kinderstars mit der Pupertät.
Knut wurde launisch und auch der Süß-Faktor wurde langsam ranzig, irgendwie hatte kaum noch jemand Lust den nicht mehr ganz so kleinen Wuschelbär in den Arm zu nehmen.
Der Versuch den verblassenden Ruhm mit einem Double zu neuem Glanz zu verhelfen scheiterte kläglich. Letztlich trat Knut in die traurigen Fußstapfen der meisten Kinderstars wie Macaulay Culkin, Butch Patrick, Steve Urkel etc... er wurde vergessen, die Fotographen blieben aus, die Presse wandte sich neuen, unverbrauchten Sternchen zu.
Knuts Versuche wieder im Rampenlicht Fuß zu fassen scheiterten, dubiose Freunde nutzten ihn aus und zwielichte Berater brachten ihn um die letzte Sardine. Knut kam nicht damit zurecht kein Star mehr zu sein, er ließ sich gehen, stürzte sich in amouröse Abenteuer und machte nur noch durch Skandale Schlagzeilen in der Boulevardpresse. Man munkelte von Freßexzessen und Lebertranabhängigkeit. Für ein Comeback war eine Entziehungskur und ein Auftritt im Dschungelcamp geplant, aber die Folgen eines Lebens auf der Überholspur kam dem zuvor. Knut hat am Samstag seinen letzten Hering gefuttert...
Nun kullern heiße Kindertränen über rosige Wangen - und sind wir nicht alle ein wenig daran Schuld?

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Nachtrag!
Angesichts der in den Kommentaren geäußerten Vermutungen hab ich nochmal recherchiert und fand dieses schockierende Foto das ein ungenannt bleiben wollender Tourist zur fraglichen Zeit aufnahm:
Nun dürfte klar sein wer die dunkle Macht, die MiB sind welche die Weltherrschaft anstreben. Knut wußte etwas das nicht an die Öffentlichkeit geraten durfte und skrupellos nutzten die die in den Schatten hausen sein geschwächtes, vom Leben enttäuschtes Herz aus um einen unliebsamen Mitwisser zu beseitigen, ehe der etwas ausplaudern konnte!

Freitag, 18. März 2011

Graf Zaroff

- Genie des Bösen (USA, 1932)
Warum der Film "Genie des Bösen" heißt weiß ich auch nicht, der Originaltitel The Most Dangerous Game ist da deutlich treffender. Der Streifen ist nur selten und wenn dann zu nachtschlafender Zeit im TV zu sehen - ein Schicksal den er mit anderen S/W-Filmen teilt. Sehr Schade, auf die Weise verschwinden einige der besten Filme aus dem Gedächtnis der Zuschauer.


Die Handlung: Eine Jacht läuft Nachts auf  den Klippen eine Südseeinsel auf und säuft mit Mann+Maus ab, nur ein Passagier kann sich auf das Eiland retten. Dort residiert in einer alten Festung der russische Graf Zaroff (Leslie Banks in seiner wohl besten Rolle) mit ein paar sinistren Lakaien. Zufällig ist justement noch ein ebenfalls schiffbrüchiges Geschwisterpaar anwesend und alle werden von dem Graf zuvorkommend aufgenommen. Es stellt sich heraus, daß Zaroff ein fanatischer Waidmann ist und in der Jagd Sinn und Quell des Lebens, der Liebe und Sinn seines Daseins sieht. Nicht jedermanns Sache, aber OK. Das Problem für seine Gäste ist lediglich, der gute Graf hat sich auf das gefährlichste Wild spezialisiert, dem Mensch. Mit falschen Positionslichtern läßt er Schiffe an seiner Insel stranden und macht dann mit Pfeil und Bogen Jagd auf die Überlebenden. Wer ihm einen Tag lang entkommen kann, dem verspricht er die Freiheit... - Und los geht die kurzweilige Hatz!
Kommt einem bekannt vor, und tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Remakes und Filmen mit ähnlicher Story. So gesehen hat Graf Zaroff ein ganzes Subgenre begründet.
Graf Zaroff wurde vom fast selben Team, Darstellern und Sets wie King Kong gedreht und ist wie der ein Klassiker. Allerdings wurde Zaroff hierzulande eher unterschlagen und erst 1976 synchronisiert, was für eine Ausstrahlung nicht gerade hilfreich ist. Mittlerweile gibt es aber eine schöne DVD in der Ray Harryhausen-Edition die die Originalversion und eine colorierte Fassung enthält, und natürlich die deutsche Synchro. Muß man extra sagen weil die DVD unter dem Originaltitel The Most Dangerous Game im Handel ist und daher leicht übersehen werden kann.
Freilich komm ich nicht drumrum festzustellen das die Colorierung nicht ganz so gelungen ist wie zB bei She aus der gleichen Reihe. Aber macht ja nix weil beide, digital gepimpte, Versionen auf der Scheibe sind. Für Leute die auch ältere Filme ohne Computereffekte+Knallbunt+Explosionen ohne Ende zu schätzen wissen eine absolute Kaufempfehlung.

Dienstag, 8. März 2011

Pinguine

Weil es sonst keiner tut (denn die Welt ist schlecht und wir alle sind aufgerufen, nicht zuletzt zum eigenen Nutzen, etwas daran zu ändern) wollte ich  nur mal kurz darauf hinweisen das es, wie ich an den Zugriffszahlen (welche in den Statistiken einzusehen sind) zu erkennen glaube, von der einheimischen Öffentlichkeit und weltweiten Webleserschaft weitgehend unbemerkt bleibt, ich auf einem anderen Blog, denn ich betreibe nicht nur Eine dieser Mitteilungsplattformen, für lau und ohne lästigen, bisweilen auch ungewolltem, Mitgliedschaftszwang, auch Strips mit Pinguinen ins Net stelle (einmal wöchentlich am Dienstag), welche dort auf nämlichen Blog, in Farbe und Bunt, zum eigenen und, in aller Bescheidenheit, auch mir wohlgefälligen Vergnügen goutiert werden können.
Das war ein sogenannter Bandwurmsatz der in jedem Schüleraufsatz rot angestrichen werden würde, hier an dieser Stelle aber als Beleg meiner schriftlichen Eloquenz angesehen werden darf. Alter Angeber! Schnauze!!!
Jaaa! Ich brauche mich da nicht zu wundern, schließlich unternehme ich nichts um es bekannter zu machen und ins Profil bw die Blogs die dort auftauchen klickt auch kaum einer. Anderseits auch etwas seltsam weil von allen meinen Einträgen "150 Pinguine" der von Google meistverwiesene und damit aufgerufene Beitrag ist. Deshalb: Lest mehr+öfter Pinguin-Strips! <--- Da drauf klicken!















Und nochmal Ja! Das ist ein Lückenfüllereintrag. Obwohl ich alle Termine letzten Monat einhalten konnte sitzen mir immer noch ein paar der lästigen Gesellen im Nacken.