Mittwoch, 30. November 2011

Puttenbalgerei

Vielleicht erinnert sich noch jemand an das WiP von vor ein paar Wochen. Ich habs jetzt endlich fertig gemacht, dh besser krieg ichs nicht hin...













Sonntag, 20. November 2011

Gänsehaut

Vor einer Weile hatte ein ortsässiger Verlag die Idee man könnte eine Gruselcomicheftserie für sagenwermal Heranwachsende machen, unter Verwendung der Storys von R.L.Stine und dem schmißigen Titel "Gänsehaut". Dem seine Geschichten sind unheimlich aber nicht wirklich grausig, eher familientauglich und vor allem sehr erfolgreich.

Für die Eigenproduktion dachte man an Teamwork mit bekannte Nasen aus der Umgebung und startete mit Testzeichnungen. Die Pencils machte erstmal Martin Frei, dann haben er, ich und Stefan Dinter das Ganze probeweise getuscht. Keine Ahnung warum ich die Teile auch noch farbig gemacht habe, möglicherweise war ich eigentlich als Colorist vorgesehen, weiß ich nicht mehr. Nu, aus dem Projekt wurde dann doch nix, an das Warum kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Egal. Vorhin hab ich zufällig gesehen das der Stefan inzwischen auch nen Blog betreibt und wie Martin dort die Bildchen reingestellt hat, und da dachte ich mir mach ich das auch, allein schon um die Bilderlein vergleichen zu können. Die Unterschiede (obige Links anklicken!) sind kaum merklich aber vorhanden.


Freitag, 18. November 2011

Covers

Überraschung! Zwei weitere meiner Bildchen haben nun eine neue Bestimmung als Buchcover erhalten.




Leider "nur" e-books, was ich, als stockkonservativer Traditionalist, ehrlich gesagt nicht wirklich als Buch ansehe, aber immerhin auch on demand (zB auf amazon) erhältlich.
Das Nähere entnehme der neugierig geneigte Leser dem obigen Link ;) ...

Mittwoch, 16. November 2011

The Black Cat

USA 1934, Edgar G. Ulmer
















Ein junges Paar begeht seine Flitterwochen in Ungarn. Im Zug begegnen sie einem Doktor (Bela Lugosi) der einen Freund (Boris Karloff) besuchen möchte. Zufällig reisen sie auch im gleichen Autobus weiter - der dummerweise verunglückt, der Doktor nimmt die Beiden mit zum Haus seines Freundes, sie ahnen ja nicht, daß es alles andere als ein Freundschaftsbesuch ist...

The Black Cat hat nichts mit Poes Geschichte zu tun, das war nur ein Werbegag, da läuft zwar eine Katze rum, aber die trägt nichts zur Handlung bei, genausowenig wie Lugosis Katzenphobie. Es ist eine Geschichte über Liebe, Verrat und Rache. Obwohl der Streifen seinerzeit wegen Grausamkeit (Nein, man sieht Nichts!) in ein paar Ländern verboten wurde ist er eher ein Kammerspiel als derber Grusel (in DLand wurde The Black Cat erst 33 Jahre später gezeigt). Der Film lebt von dem Katz+Maus-Spiel seiner Hauptdarsteller die hier erstmals gemeinsam auftreten, noch gleichrangig, in den folgenden Filmen wurden Lugosis Rollen immer kleiner. Der heimliche Star ist freilich das Haus. Auf den Ruinen einer Festung aus dem ersten Weltkrieg erbaut ist es keine düstere Burg sondern ein sehr moderner Bau, für die damalige Zeit fast futuristisch. Und darunter düstere Bunkeranlagen mit dem grausen Geheimnis des Hausherrn. Auffällig, nur im Haus selbst ist es hell, außerhalb fast nur Nacht und Schatten, überhaupt, wie mit Licht und Schatten gearbeitet wurde ist toll!
The Black Cat ist nicht nur der beste gemeinsame Film von Karloff und Lugosi, beide überzeugen in ihren Rollen, wobei mir Karloffs zurückhaltendes Spiel allerdings besser gefällt. Er ist der Bösewicht (mit einer 'dämonischen' Frisur) und noch dazu Oberpriester einer Satanssekte, ein völlig überflüßiger und aufgesetzt wirkender Handlungsstrang ohne den der Film genau so gut/besser funktionieren würde. Und irgendwie sehe ich ihn auch nicht als echten Schurken, schließlich hat er alles nur aus Liebe zu einer (Lugosis) Frau gemacht - Tja, ich habe eben ein Faible für das Thema der unerwiederten Liebe über den Tod hinaus :) Lugosi als "Guter" ist gewöhnungsbedürftig, vielleicht hat man ihm deshalb ein paar manische Züge gegeben.
Von The Black Cat gibt es übrigens keine deutsche Synchro, und wenn ich höre was die bei White Zombie verbrochen haben hoffe ich auch das es so bleibt!

Freitag, 11. November 2011

White Zombie

USA 1932, Reg. Victor Halperin


In Haiti will ein junges Paar auf dem Landsitz eines Bekannten heiraten. Schon bei der Anreise begegnen die einem finsteren Kerl (Lugosi) mit staksigen Begleitern, wie sich herausstellen wird, der Besitzer einer Zuckerfabrik deren Belegschaft aus Zombies besteht. Nun war die Einladung des Bekannten nicht ganz selbstlos, in Wirklichkeit will der die Braut für sich. Die findet das, wenig überraschend, nicht so toll und der Abgewiesene bittet den Fabrikbesitzer sie zu einem Zombie zu machen um sie dann später als Gespielin wieder aus der Gruft zu holen...

White Zombie mit Bela Lugosi gilt mittlerweile als ein Klassiker des Gruselfilmes, Hauptsächlich wegen seinem Hauptdarsteller und weil hier erstmals Zombies auftauchen. Wie das geht (Zombies machen) wird nicht so richtig klar, und Lugosi agiert nicht viel anders als in Dracula ein Jahr zuvor. Trotzdem bleibt der Film bemerkenswert weil die Kameraführung teilweise erstaunlich modern ist (für die damalige Zeit). Über Seltsamkeiten wie eine gothische Burgruine auf Haiti sollte man hinwegsehen, aber für Freunde dieser alten Filme ist das eh kein Thema, eher für Erbsenzähler.
White Zombie gibt es natürlich auch auf DVD zu erwerben, uA in einer sehr günstigen Version - und vor der sei ausdrücklich gewarnt, die ist Scheiße! Angeblich ist sie digital Restauriert, davon merkt man allerdings nichts aber das ist auch nicht so schlimm. Der Streifen ist bald 80 Jahre alt, da kann man keine gestochen scharfe HD-Qualität erwarten, wer sich daran stört ist selber Schuld. Viel übler ist die Neusynchronisation, ich habe selten so was Schlechtes gehört, ein echter Abtörner. Und um einem die Laune endgültig zu verderben ist noch nicht mal die originale Tonspur dabei, man muß also diese mistige deutsche Fassung anhören - ein Unding!
Ergo: Genau hinsehen welche DVD man holt - Oder gleich auf Youtube ansehen!